Käse-Wissen
Hartkäse ist von Natur aus fast laktosefrei
Die meisten Käsesorten, vor allem Hart- und Schnittkäse wie Emmentaler, Bergkäse, Parmesan oder Gouda, enthalten durch den Herstellungsprozess nur noch Spuren von Milchzucker. Sauermilchprodukte wie Joghurt enthalten 3 bis 4 Gramm Laktose pro 100 Gramm.
Nicht jede Käsesorte ist für Laktoseintolerante tabu. Besser gesagt: je älter, je gereifter ein Käse ist, desto verträglicher ist er auch für Betroffene
5 Mehrwerte von Käse
Hoher Kalziumgehalt
Zu den Vorzügen von Käse zählt natürlich sein Kalziumgehalt. 30g Emmentaler liefern 250mg Kalzium, also ein Drittel der empfohlenen Tagesdosis eines Erwachsenen. Kalzium trägt zur Stabilität der Knochen bei, unterstützt das Wachstum von Kindern und Jugendlichen sowie die Zahngesundheit.
Hoher Proteingehalt
Ein weiterer Vorteil von Käse ist sein Proteingehalt. Proteine sind die „Konstrukteure des Körpers“. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung und Versorgung der Zellen. Einige Käsesorten wie der Parmesan haben einen Proteinanteil von bis zu 36 %. Von den proteinbildenden Aminosäuren werden acht exklusiv von bestimmten Lebensmitteln, darunter auch den Milchprodukten, bereitgestellt.
Phosphorlieferant
Käse liefert Phosphor. In Kombination mit Kalzium unterstützt es die Mineralisierung von Knochen und Zähnen und bestimmte Zellfunktionen. Zudem trägt Phosphor zur Produktion und Speicherung der Energie bei, die der Körper braucht.
Vitamine und Mineralstoffe
Käse liefert zahlreiche Vitamine, insbesondere Vitamin B2, das Nahrung in Energie umwandelt, Vitamin B12 gegen Stress und Müdigkeit. Außerdem enthält es zahlreiche Mineralstoffe, wie zum Beispiel das oben erwähnte Kalzium.
Nicht immer kalorienreich
Käse enthält hochwertige natürliche Fette. Das macht ihn nicht zwangsläufig zur Kalorienbombe. Eine 30-g-Portion Frischkäse aus Ziegenmilch enthält nur etwas 50 Kalorien und 3,4 g Fett.